Eine Wanderung im Land der Zeichen … 

Pinsel und Federhalter gehen gemeinsam auf die Spurensuche. Es geht um empfangene Zeichen, welche sich uns und unserem Empfinden oder gar dem Handeln auftun – oder auch nicht. Auch von uns ausgesandten Zeichen soll die Rede sein. Manchmal lösen diese Reaktionen aus, nicht selten lediglich Ignoranz. Die gemeinsamen Erfahrungen von Pinsel und Federhalter bei der Spurensuche sind hier als Kalligraphien und Textminiaturen abgebildet. Und die Suche ist noch lange nicht zu Ende…

Jürgen Fiege

Wir haben wieder gemeinsam ein Buch gemacht – Jürgen Fiege und Peter Reuter. Für uns beide ist es das bisher schönste gemeinsame Werk. Damit ihr das auch beurteilen könnt, deswegen ist das Buch jetzt bei uns, beim Verlag, in eurer Buchhandlung und überall dort, wo es Bücher gibt, zu erhalten. Bei einem von uns bestellt ist die Widmung im Preis enthalten. Also los jetzt …

https://kulturmaschinen.com/produkt/auf-spurensuche/

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Wir sind nicht in der Lage sie inhaltlich stehen zu lassen, die Zeichen. Wir machen sie zu Metaphern, wir geben Ihnen Zwangsinhalte, obwohl sie keine Bedeutung haben. Mit Zeichen in unsinnigen Kombinationen vereinbaren wir Inhalte. Ich wandere in einem Land, „wo“ selbst die Menschen immer mehr zu Zeichen werden. Ich glaube Zeichen sind Masken und sie passen wie angegossen. Wir können nur etwas wahrnehmen was wir als existent ansehen, wie der „Ast“ auf meinem Weg. Ich kann ihn ignorieren, ich kann ihn auf die Seite schieben, ich kann ihn aber auch aufheben und zu Hause in eine Vase stecken. Der „Ast“, für mich ein Zeichen, wird zu einer lebendigen Pflanze. Wenn ein Zeichen seine Bedeutung verliert, kann es etwas Neues annehmen. 

Gehen wir in das Land, „wo“ die Zeichen blühen. Ästhetische Zeichen wollen eine Erfahrung ermöglichen, können verschiedene Emotionen und Wahrnehmungen anbieten. Sie sind Aus- druck einer inneren Notwendigkeit. Es bedarf keiner praktischen oder nutzbringenden Funktion. Meine Pinselarbeiten sind Spuren, Zeichen meiner Gedanken. Kann ich Denken einfach als Ereignis stehen lassen? Ein Wald der Zeichen kann Dir ein Menge über seine Bewohner erzählen, über Verantwortung, Gerechtigkeit, Loyalität, Entschlossenheit, Individualität, Selbst- vertrauen , Kreativität, Weisheit, Lebensfreude, Leichtigkeit und Harmonie. Wir können aber auch negative Zeichen erkennen wie Angst, Zerstörung, Hass, Wut, Ärger, Neid, Eifersucht, Ekel, Scham, Aggression, Bedrohung, Vernichtung, Verfolgung, und Beleidigung. Es wird unsere Entscheidung sein, welchen Zeichen wir folgen wollen. 

Zeichen sind Spuren, die wir hinterlassen. Wir begegnen ihnen immer wieder auf unserem Weg. Ich habe mich mit meinem Freund Peter Reuter schon vor einer gewissen Zeit aufgemachte zu suchen. 

Autor: fjart

"Die Tuschspur ist keine Schönschrift Es ist etwas, das vom Urgrund kommt Wenn man ein Zeichen macht Dann muss man selbst Diese Weinesnatur sein" bokuseki Tetsuo nagaya kiichi roshi

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