INTERVIEW zu „auf Spurensuche“

Die Fragen wurden gestellt von Sven J. Olsson, Kulturmaschinen Verlag

Frage: Lieber Jürgen Fiege, lieber Peter Reuter, sie haben schon eine Reihe, ich glaube es sind 5 Bücher zusammen gemacht. Dieses sticht dennoch heraus. Was ist das Besondere an „Auf Spurensuche“?

Jürgen Fiege: Pinsel und Text sind wie zwei Ströme. Sie kommen sich immer wieder näher, auf der Such nach dem Anderen. Besonders wird „Auf der Suche“ vieleicht deshalb, weil wir ehrlich und ohne Hintergedanken kommunizieren. Die Fähigkeit zu Komunizieren geht immer mehr verloren. 

Peter Reuter:Es ist dies ein Buch, welches uns erlaubte, in ihm zu experimentieren, auszuprobieren, anders zu fassen. Jürgen hat dies wunderbar auf den Punkt gebracht und dafür gesorgt, dass der Text deutlicher und das Bild eindeutiger wurde und wird.

Frage: Es wirkt wie ein Gesamtkunstwerk. Wie macht man so ein Buch, wenn man nicht unter einem Dach wohnt?

Jürgen Fiege: Eine Synthese unserer Arbeiten war immer gewollt. Durch meine minimalistische reduzierte Interpretation meiner Gedanken kam ich der Idee japanischer Haikus sehr nahe. Und ich fand in Peter Reuter einen kongenialen Partner. 

Peter Reuter:Das funktioniert nur, wenn man sich blind versteht und vertraut. Fühlen und Interpretieren – der Pinsel und der Federhalter als Einheit, dann darf es werden.

Frage: Herr Reuter, die Spurensuch, die Sie betreiben, wie trennen SIe Spreu von Weizen? 

Peter Reuter:Es ist dies kein bewusster Prozess. Die Notwendigkeit dieses Trennens ergibt sich fast automatisch aus den Gesprächen mit Jürgen. Manche Spuren verwischten sich gleich wieder von selbst.

Jürgen Fiege: Es entstehen Ereignisse. Was verwertbar ist und was nutzlos entscheidet der Leser.

Frage: Sie schreiben, Gedichte, Haikus, Glossen, kleine Betrachtungen – gibt das Thema die Form oder ist es eher umgekehrt?

Peter Reuter:Es ist nicht das Thema, es ist der Text, welcher seine Form findet oder die Form, welche nach einem ihr passenden Text verlangt. Es ist allemal spannend, immer wieder spannend.

Frage: Lieber Jürgen Fiege, Ihr Pinsel, hat der ein Eigenleben?

Jürgen Fiege: Ja, er folgt im Sinne einer Zen-Philosophie dem Weg der „Leerheit“. Erst der Mensch, der ihn aufgreift belädt ihn mit seinen Inhalten. Leerheit bedeutet also nicht, dass nichts existiert, sondern dass alles in einem ständigen Wandel und Abhängigkeitsverhältnis steht. 

Frage: Jürgen Fiege, Sie haben auch das Buch gestaltet, mehr als die anderen Bücher. War das auch eine Spurensuche?

Jürgen Fiege: Ein Buch hat für mich immer auch ein eigenes Leben, erzählt seine eigene Geschichte. Jedes Buch ist auch eine Spur und jede Spur ist auch eine Suche. Jedes Buch ist ein „Gesamtkunstwerk“. Vielleicht wurde es bei diesem Buch etwas deutlicher. Entscheidend ist nicht nur Text und Kalligrafie oder Bild, sondern auch der Raum in den beide gestellt werden

Frage: Welche menschlichen Spuren sind Dir Jürgen und Dir Peter die liebsten? Und warum?

Jürgen Fiege: Die wichtigste Spur des Lebens ist die Liebe.

Peter Reuter:Die Liebe, nichts als die Liebe. Ich kann ohne Liebe nicht leben, wir alle können ohne Liebe nicht sein.

Frage: Wie wichtig ist der Sinn des Lebens in und für Zeichnungen und Gedichte?

Jürgen Fiege: Schon seit unserer Kindheit machen wir uns auf den Weg einen Sinn zu finden. Der Pinsel beschreibt mein Leben, er versucht mein Denken sichtbar zu machen, er macht aus meinem Leben eine Spur. 

Peter Reuter:Er meldet sich immer wieder und rechtzeitig zu Wort und macht deutlich, dass es ohne ihn nicht geht, nicht gehen kann.

Frage: Wie wichtig sind Gedichte und Zeichnungen für den Sinn des Lebens?

Jürgen Fiege: Wenn ich eine Spur erzeuge dann muss ich selbst zu dieser Spur werden.

Peter Reuter:Beide sind sie unverzichtbar. Ich kann ohne das Schreiben nicht sein, erst recht nicht ohne diese Art von Bildern, Kalligraphien und Büchern, welche nur der Jürgen beherrscht, die ich nur mit dem Jürgen machen kann.

Frage: Warum seid Ihr unzertrennlich?

Jürgen Fiege: Weil wir die Gedanken des Andern akzeptieren und begleiten können. Wir zeigen eine Möglichkeit des Dialoges ohne dominieren zu wollen. Ich finde es faszinierend wenn zwei Lebenspuren wenigsten für kurze Zeitabschnitte zueinanderlaufen und eine gemeinsame Spur entwickeln 

Peter Reuter:Weil wir Freunde sind und uns in allen Facetten akzeptieren – und weil sich Pinsel und Federhalter so unglaublich gut verstehen. Sie können ohne den anderen nicht.

Frage: Sind Eure Texte und Zeichnungen eigentlich eher Meditationen oder doch eher Poesie?

Jürgen Fiege: Wo ist der Unterschied. Meine Art mit dem Pinsel umzugehen lernte ich bei einem japanischen ZEN-Meister – genauer gesagt nannte er das „Hitsuzendo – ein Weg des ZEN mit dem Pinsel. Mit dem Pinsel schreiben bedeutet Konzentration, Versenkung, Meditation. Durch intensive Konzentration, Versenkung finde ich zu meiner wahren Natur. 

Peter Reuter:Bild und Text sind Poesie, die zur Meditation einladen.

Frage: „Auf Spurensuche“ macht Ihr etwas Neues : es ist nun viel Collage und weniger 1:1 Bild und Text. Wie kam es dazu? Und werden wir in Euerm nächsten Buch das womöglich noch freier komponiert erleben?

Jürgen Fiege: Hinter unseren Büchern steht kein bewusstes Handeln. Sie entstehen. Sie entwickeln sich. Sie kommen absichtslos. Wenn wir selbst freier werden, wird sich das in unseren Büchern ausdrücken

Peter Reuter:Es waren Gedanken zu dem Thema da. Wir sprachen darüber – und der Jürgen machte. Er setzte nicht um, er machte und schuf diese neue Art unserer gemeinsamen Bilderhandschrift. Ich denke schon, dass wir uns mit dem Thema weiter beschäftigen werden und bin selbst ebenfalls gespannt, was sich da noch abbilden wird. Und ich freue mich voller Dankbarkeit auf die nächsten gemeinsamen Bücher und Unternehmungen.

Auf Spurensuche ist erhältlich bei: https://kulturmaschinen.com/produkt/auf-spurensuche/

Eine Wanderung im Land der Zeichen … 

Pinsel und Federhalter gehen gemeinsam auf die Spurensuche. Es geht um empfangene Zeichen, welche sich uns und unserem Empfinden oder gar dem Handeln auftun – oder auch nicht. Auch von uns ausgesandten Zeichen soll die Rede sein. Manchmal lösen diese Reaktionen aus, nicht selten lediglich Ignoranz. Die gemeinsamen Erfahrungen von Pinsel und Federhalter bei der Spurensuche sind hier als Kalligraphien und Textminiaturen abgebildet. Und die Suche ist noch lange nicht zu Ende…

Jürgen Fiege

Wir haben wieder gemeinsam ein Buch gemacht – Jürgen Fiege und Peter Reuter. Für uns beide ist es das bisher schönste gemeinsame Werk. Damit ihr das auch beurteilen könnt, deswegen ist das Buch jetzt bei uns, beim Verlag, in eurer Buchhandlung und überall dort, wo es Bücher gibt, zu erhalten. Bei einem von uns bestellt ist die Widmung im Preis enthalten. Also los jetzt …

https://kulturmaschinen.com/produkt/auf-spurensuche/

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Wir sind nicht in der Lage sie inhaltlich stehen zu lassen, die Zeichen. Wir machen sie zu Metaphern, wir geben Ihnen Zwangsinhalte, obwohl sie keine Bedeutung haben. Mit Zeichen in unsinnigen Kombinationen vereinbaren wir Inhalte. Ich wandere in einem Land, „wo“ selbst die Menschen immer mehr zu Zeichen werden. Ich glaube Zeichen sind Masken und sie passen wie angegossen. Wir können nur etwas wahrnehmen was wir als existent ansehen, wie der „Ast“ auf meinem Weg. Ich kann ihn ignorieren, ich kann ihn auf die Seite schieben, ich kann ihn aber auch aufheben und zu Hause in eine Vase stecken. Der „Ast“, für mich ein Zeichen, wird zu einer lebendigen Pflanze. Wenn ein Zeichen seine Bedeutung verliert, kann es etwas Neues annehmen. 

Gehen wir in das Land, „wo“ die Zeichen blühen. Ästhetische Zeichen wollen eine Erfahrung ermöglichen, können verschiedene Emotionen und Wahrnehmungen anbieten. Sie sind Aus- druck einer inneren Notwendigkeit. Es bedarf keiner praktischen oder nutzbringenden Funktion. Meine Pinselarbeiten sind Spuren, Zeichen meiner Gedanken. Kann ich Denken einfach als Ereignis stehen lassen? Ein Wald der Zeichen kann Dir ein Menge über seine Bewohner erzählen, über Verantwortung, Gerechtigkeit, Loyalität, Entschlossenheit, Individualität, Selbst- vertrauen , Kreativität, Weisheit, Lebensfreude, Leichtigkeit und Harmonie. Wir können aber auch negative Zeichen erkennen wie Angst, Zerstörung, Hass, Wut, Ärger, Neid, Eifersucht, Ekel, Scham, Aggression, Bedrohung, Vernichtung, Verfolgung, und Beleidigung. Es wird unsere Entscheidung sein, welchen Zeichen wir folgen wollen. 

Zeichen sind Spuren, die wir hinterlassen. Wir begegnen ihnen immer wieder auf unserem Weg. Ich habe mich mit meinem Freund Peter Reuter schon vor einer gewissen Zeit aufgemachte zu suchen. 

„Mu und andere Geräusche“

Notizen eines Federhalters von Peter Reuter
Tuschespuren von Jürgen Fiege

Das Wort Mu stammt aus dem japanischen und bedeutet im übertragenen Sinne „ Nichts“.
Bereits der Titel des neuen Buches von Jürgen Fiege und Peter Reuter erzeugt Neugierde. 

Mu – Nichts, ganz schön viel haben sie sich da vorgenommen, denke ich. Das Duo Fiege und Reuter legt in der bekannten Tradition Tuschezeichnungen und Textkulissen nach japanischem Vorbild in ihrem neuen Buch „Mu und andere Geräusche“, vor. 

Tauchten in den vergangenen Buchprojekten der Beiden das „Begehren“, „Lebenslänglich“ oder „Reagenzpapier“ auf, so ist es nicht verwunderlich, dass die altruistischen Künstler sich konsequenter Weise dem Nichts und den damit verbundenen Geräuschen zuwenden.

Was bedeutet es, wenn sich der Dichter Peter Reuter und der Kalligraph Jürgen Fiege, dem Mu widmen?

Die Antwort könnte sein „Nichts“. Doch dabei möchte ich es nicht belassen, denn die Geräusche die das Nichts hinterlässt, gilt es zu hören. Um es gleich vorweg zu nehmen, Text und Kalligraphie sind ehrlich und direkt. Das Nichts kennt keine Schminke, die versucht die Wahrheit zu vertuschen. Mu und andere Geräusche ist der Versuch literarisch und kalligraphisch den Banalitäten des Alltags eine Stimme zu verleihen. 

Vor lauter Klagen
beschloss ich auszuwandern.
Nur nimmt mich keiner.

Immer wieder birgt die Korrespondenz von Tuschezeichnung und Dichtung nach japanischem Vorbild, Überraschungen in sich, die über Text und Bild hinaus reichen. Durch die Interaktion entsteht beim Rezipienten ein neuer Korridor, in dem ungeahnte Kulissen entstehen. 

Widmen wir uns zunächst Jürgen Fiege, dem Kalligraphen, der mit seinen Tuschezeichnungen die Geschichten Peter Reuters weiter erzählt. Oder könnte man sagen, Reuter erzählt die Tuschzeichnungen von Fiege. Wir wissen nicht was zuerst war, die Geschichte oder die Zeichnung. Auch das erzeugt eine gewisse Spannung, weil die Urheber der Ideen im Universum des Mu aufgelöst sind. 

Jürgen Fiege, der seine Kalligraphie bei einem Zen-buddhistischen Mönch erlernte, hat diese traditionelle Kunst in eine europäische Bildsprache übertragen. 

Peter Reuter, der sich im Eigenstudium, die japanische Dichtkunst, Haiku, Senryu und Haibun, beigebracht hat, benutzt diese meditative Form, um Gedankengänge klar strukturiert mit einer lyrischen Komponente zu interpretieren.

Durch die Korrespondenz von Dichtung und Kalligraphie mit fernöstlichem Geist, ist es dem Duo Reuter und Fiege gelungen, eine neue Form der Literatur zu entwickeln, die Vorbild für eine Weiterentwicklung europäischer Dichtkunst ist.

Vergleichbar mit den Marginalien der irischen Mönche, begeben sie sich auf einen Pfad wechselseitiger spiritueller – weltlicher Ausdrucksformen, die wegweisend für unsere heutige Zeit sind und dem Weltengeschehen eine positive Kraft gegenüber stellen.

Rüdiger Heins

Mu… und andere Geräuschen
Jürgen Fiege und Peter Reuter

151 Seiten, 19,50 €
Kulturmaschinenverlag
https://kulturmaschinen.com/produkt/mu-und-andere-gerraeusche/

Notizen vom Peter Reuter.

MU… und andere Geräusche – unser neues Buch

Zunächst zu dem, wie das Buch entstand. Für mich ist es der Report über die Reise, welche mich nach Satirien und Lakonia führ- te. Jenes etwas abgelegene Absurdistan und das noch fernere Ironien wurden besucht. Philosophia und Melancholien schlossen sich an. Sie bildeten den Abschluss der Fahrt. Überall machten sich Federhalter und rechte Hand No- tizen, welche ich zu Hause in Textform brachte. Nun denn, sie ahnen be- stimmt, was auf sie zukommt. Das Nichts macht sich bemerkbar. Natürlich meine ich mit dem Nichts nicht das endgültige Nichts. Damit meine ich eben diese aus dem Nichts entstandenen Texte, von denen ich nicht weiß, wohin sie mich noch führen werden. Bitte fragen sie mich nicht, warum ich dieses Buch geschrieben habe. Warum auch immer, es musste sein, basta. Deshalb liegt nun dieses Nichts-Buch vor ihnen. Für die Findung des Titels bin ich dem Jürgen Fiege sehr dankbar, der Mu als Begriff ins Spiel brachte. Das Zeichen Mu stellt einen der Schlüsselbegriffe im buddhistischen Zen dar, nämlich die Leere. Mu ist ein Wort, welches man im Deutschen ungefähr mit nicht(s) oder ohne übersetzen kann. Typischerweise als Präfix verwendet, zeigt es die Abwesenheit von etwas an.Ich denke, dies kommt dem Geschriebenen recht nahe. Deshalb freue ich mich über das Mu. Danken will ich auch noch. Na- türlich dem Jürgen Fiege, mit dem ich wieder ein Buch machen durfte. Es ist Freundschaft, Verstehen, Respekt, Zuneigung. Danke und meine Umarmung für eine kalligraphische Interpretation meiner Texte, die ich nur als wunder- bar bezeichnen kann. Lieber Jürgen, ich freue mich schon wieder auf unser nächstes Projekt. Mögen viele weitere folgen. Stefan Müller will ich unbe- dingt erwähnen. Er ist Autor und enger Freund. Unermüdlich poliert er meine Rechtschreibung dahin gehend auf, dass sie druckfähig und lesbar ist. Fehler sind ihm nicht anzulasten. Bestimmt habe ich in diesem Fall etwas vermasselt und die falsche Datei freigegeben. Lieber Stefan, großen Dank für eine stille, große, selbstlose Hilfe im Hintergrund. Mein Verlag ist auch noch dran, nämlich der Kulturmaschinen Verlag. Danke für das Privileg, dass ich Bücher machen darf, die ich mag und wie ich mag.

sie können das Buch erwerben:
https://kulturmaschinen.com/produkt/mu-und-andere-gerraeusche/

MU… und andere Geschichten

Wenn die Feder aus ihrem Leben schreibt und sich an gar merkwürdigen Orten herumtreibt, muss der Pinsel mit seinem Leben antworten. Peters Haikus und Haibuns wehen viele Gedanken in meinem Kopf. Der Pinsel versucht sie skizzenhaft zu erläutern. Für mich entstehen Fragen, die mich an eine kleine Geschichte aus dem Japanischen erinnert:

„Zu Priester Jōshū kam ein Mönch und fragte ihn: „Hat ein Hund Buddha- natur oder nicht?“ Jōshū antwortete: „Mu“.
(Koan Mu, von Meister J
ōshū Jūshin)

„Mu“ bedeutet nicht das Nichts existiert, sondern alles in einem ständigen Wandel und Abhängigkeit steht. Das Haiku, als eigentlich leeres Ereignis, empfinde ich als Provokation. Der Pinsel will es weiterschreiben. Mir ist dabei klar, dass erst ich als Leser die Leere mit Inhalt fülle. Es sollte mir aber dabei bewusst sein, dass unser, mein Geist Wirklichkeit nur erahnen kann. Meine kalligrafischen Arbeiten interpretieren Wirklichkeit als einen kontinuierlichen Werdeprozess. Die Idee der „Emanzipation der Leere“ in der japanischen Philosophie ermöglicht uns das Dazwischen wahrzunehmen. Wir sollen aus unseren Vorstellungen ausbrechen. Peters Weg zu den Inseln des Humors stellt festgesetzte Kategorien, Vorstellungen und Denkweisen in Frage – mit seinem wohlwollenden und sanftem Humor.

Meine Arbeiten kontrastieren, interpretieren, oder schreiben den Text weiter. Kleine Widersprüche spielen mir dem Wunsch beim lesenden Betrachter eine tiefere Auseinandersetzung anzustoßen.
Haikus, Haibuns und Kalligrafien sind Gedankenskizzen aus einem inneren Erleben heraus. Sie suchen nach einem aktiven Leser, der die Skizzen vervollständigt.

https://kulturmaschinen.com/produkt/mu-und-andere-gerraeusche/?fbclid=IwAR2qaAJSGtPbHGBbZYhnuWpZtpufKYiRczFeCMrIt9QXC-wENnEba_EAA5Y

BLAU – Die Weite der Worte

Die Sommerausgabe der eXperimenta ist jetzt online. www.experimenta.de 

Liebe experimenta-Redaktion,

Herzlichen Dank, das ich in Ihrer Sommerausgabe Künstler des Monats sein durfte. Es hat mich sehr gefreut.

Durch meine Arbeiten, Prosa und Lyrik weht eine ungute Zeit. Es herrscht Unruh und Trauer. Geschichte soll vergessen werden, damit sie sich wiederholen darf. So war jede Ausgabe der „experimenta“ auch ein Zeitdokument. Ein herzliches Dankeschön dafür.

Ich betrachte meine Arbeiten als Ereignisse. Wie ein Ast auf der Straße. Ich kann vorbeigehen ohne ihn zum beachten – ich kann ihn aufheben und in der Papierkorb werfen – ich kann ihn aber auch wie ein Heiku begreifen, ein Ereignis, das ein Weiterdenken auslöst.

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SWR2 Interview mit Rüdiger Heins (Herausgeber)

Dass die experimenta einmal so erfolgreich sein würde, hatte sich Rüdiger Heins vor über 20 Jahren wohl nicht gedacht, als das Magazin mit gerade einmal 80 Abonnenten an den Start ging. Mittlerweile sind es mehr als 100.000, die sich regelmäßig monatlich dafür interessieren. Grund genug für „SWR 2“ mit dem Autor und Regisseur über diesen Erfolg zu sprechen. Carola Hornig hat sich mit Rüdiger Heins unterhalten. Veröffentlicht in der aktuellen Ausgabe.

Eulenperspektive

Kleine Standortwechsel eröffnen oft ganz neue Perspektiven

zynæsthesie

bee erklärt die welt, wie sie wirklich ist

#dieKunst

kunstbasiert forschen - künstlerisch - gegenwartskunst

HerzPoeten

Gedichte, Gedanken, Texte

Kulturmaschinen Verlag

Ein Verlag, der seinen Autor*innen gehört

Peter Reuter schreibt

Der Füllfederhalter und sein Freund

Innerer Impuls

Werde die beste Version deiner Selbst

Wedernoch's Blog

Eben weder-noch

ameisen im kirschblütenhaufen

schreiben als antwort aufs schweigen

edition federhalter

mit Pinselspuren und Geschriebenem

Leaf And Twig

Where observation and imagination meet nature in poetry.

weBLOGgia

Lyrisch angehauchtes Gedankengut aus meinem inneren Garten

bilderladen

visuelle Impressionen

LOU RASMUS

big book guy